Wir verwenden keine Cookies. Da wir aber mit Werbepartnern (z. B. Google) zusammenarbeiten, beachten Sie bitte vor Nutzung der Webseite folgende Details

Museen in London » British Museum

British Museum

Das British Museum ist zweifellos eines der bekanntesten Museen im UK, vielleicht sogar eines der weltweit bekanntesten Museen. Es ist in der Region Bloomsbury in London gelegen. In der dauerhaften Ausstellung gibt es geschätzt über 8 Millionen Stücke, welche die Menschheitsgeschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart dokumentieren sollen.

British Museum London
Entree des British Museum

Die Geschichte des Museums begann sozusagen mit dem Ableben von Sir Hans Sloane im Jahr 1753. Sloane, ein irischer Wissenschaftler, hatte zu Lebzeiten eine durchaus beachtliche Sammlung an über 70.000 Stücken aus aller Herren Länder zusammengetragen. Er vermachte die Sammlung nach seinem Tod der englischen Öffentlichkeit (wenn auch für eine Zahlung von 20.000£ an seine Nachkommen). Der Deal wurde angenommen und am 07.Juni 1753 wurde über einen Act Of Parliament das British Museum auf Basis der Sloane Sammlung ins Leben gerufen.

König George II übergab 1757 die Old Royal Library an das Museum. Am 15. Januar 1759 öffnete das British Museum offiziell für die Öffentlichkeit. Sie war damals noch im Montagu House untergebracht. Zu der Sammlung kamen unermesslich viele Stücke, welche man vor allem im Zuge der britischen Kolonialzeit weltweit zusammentrug (was bis heute die eine oder andere kontroverse Diskussion wegen der Eigentumsrechte mancher Exponate nach sich zieht). Nachdem zudem noch König George IV die Büchersammlung seines Vaters an das Museum übergab, wurde der Neubau in der heutigen Form notwendig plus dem Bau des Reading Room. Die Fertigstellung war 1857.

Dennoch platzte das Museum bald aus allen Nähten, zumal es selbst stark engagiert in Ausgrabungen in aller Welt war. Als eine der Schlüsselfiguren für die zukünftige Ausrichtung und Expansion wird Sir Augustus Wollaston Franks (1826–97) beschrieben. Er war verantwortlich für die Erweiterung des Spektrums Britischer und mittelalterlicher Exponate hin zu Exponaten aus allen Epochen und Ethnien. Um dem Rechnung zu tragen und im Museum selbst eine ordentliche Struktur anbieten zu können, lagerte man in den 1880ern naturgeschichtliche Stücke in das neu geschaffene Natural History Museum aus.

1973 lagerte man die Bücher aus in die British Library, welche aber bis 1997 noch Teil des British Museum blieb und erst dann in die neuen Räumlichkeiten in St Pancras zog. Später renovierte man den Reading room im Zuge der Schaffung des neuen Queen Elizabeth II Court, der gleichzeitig der größte überdachte öffentliche Raum in Europa wurde. Zum 250. jährigen Jubiläum wurde die King's Library, der älteste Raum, renoviert.

In den 2000ern folgte die Installation weiterer neuer permanenter Ausstellungen: Chinesische Keramiken, Uhren, das Europa der Phase 1050 - 1540 und die Grabkapelle des Nebamun.

Abgesehen von den beiden Weltkriegen hatte das Britische Museum seit Eröffnung praktisch durchgängig geöffnet und die Besucherzeiten erweitert. Wie bei allen nationalen Museen wird kein Eintritt verlangt (bis auch spezielle Ausstellungen). Das schlägt sich nieder in steigenden Besucherzahlen, zuletzt waren es wohl über 6 Millionen im Jahr.

Das British Museum ist an sich schon kostenlos. Was viele nicht wissen: im Museum gibt es zudem noch einige kostenlose Events. Dabei kann durchaus auch mal das eine oder andere abfallen. So gab es zumindest bis 2018 eine japanische Teezeremonie, bei der es dann sogar gratis Tee gab.

Die Zeremonie nennt sich The Way of Tea und sie findet normal freitags um 14.00 und 15.00Uhr im Room 92 in den Mitsubishi Corporation Japanese galleries statt.

Allgemeines

Adresse: British Museum, Great Russell Street, London WC1B 3DG

Underground Haltestelle : Tottenham Court Road oder Russel Square

Öffnungszeit: normal von 10.00 bis 17.30, Freitags bis 20.30 Uhr. Der Eintritt ist grundsätzlich frei, Spenden in Höhe von 3£ sind gerne gesehen und angebracht.

Google-Anzeige

Anzeige